27.05.2021 | 1 Bild

COVID-19 belegt Notwendigkeit für enge internationale Zusammenarbeit

Deutsch-litauisches Online-Wirtschaftsforum am 31. Mai
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Die COVID-19-Pandemie hat die Länder innerhalb nur eines Jahres dazu gebracht, enger zusammenzuarbeiten als je zuvor. Aber es gibt noch viel Potenzial für Verbesserungen angesichts des gemeinsamen Feindes und generell. Deutschland ist ein Land, das in der EU führend ist. Aber nur führend zu sein, ist nicht genug. Deutschland sollte weiterhin Industrien wie Maschinenbau, IT und vor allem das Gesundheitswesen entwickeln, da die ganze Welt von Innovationen abhängig ist.


Wissen und Erfahrung teilen

Das Teilen von Wissen ist besonders wichtig, wenn es um das Gesundheitswesen und die Biotechnologien geht. In diesen Branchen braucht die Welt so schnell wie möglich Lösungen, und das kann durch Zusammenarbeit wesentlich schneller erreicht werden. Eines der positiven Beispiele für die Zusammenarbeit war der Impfstoff gegen COVID-19 der deutschen Firma BioNTech und des amerikanischen Pharmariesen Pfizer. Die Zusammenarbeit war einer der Hauptgründe, warum die Deutschen jetzt gute Impffortschritte machen.

Auch in der Zusammenarbeit mit Ländern in der EU gibt es viele Ansätze. Zum Beispiel setzt Deutschland bereits die Gentherapie als Behandlungsmethode ein, aber Litauen entwickelt auch eine erstklassige CRISPR-Cas-Technologie, die es ermöglichen könnte, bedeutende Fortschritte in der Medizin zu erzielen – z. B. die Eliminierung einzelner Gene oder sogar ganzer Chromosomen aus einem Organismus an jedem Punkt seiner Entwicklung. Wenn Deutschland Litauen zu einer erfolgreicheren Nutzung dieser neuen Technologie führen könnte, würde die ganze Welt davon profitieren, während beide Länder aus wirtschaftlicher Sicht viele Vorteile hätten.


Stärken gemeinsam nutzen

Wie der Fall von Pfizer und BioNTech zeigt, haben verschiedene Länder oft unterschiedliche Stärken, die zusammengeführt und zum Guten genutzt werden können. Einer der möglichen Partner für deutsche Biotech-Unternehmen ist Litauen. Das Land hat EU-weit führende Zahlen im Bereich der Hochschulbildung, und der Sektor der Biowissenschaften. Es wächst so schnell wie kaum ein anderer in Europa: 22% Wachstum und 40 neue Start-ups in diesem Bereich im Jahr 2020. Litauen hat außerdem das Ziel, bis 2030 über 500 Biotech-Startups mit einem Gesamtumsatz von 3-4 Milliarden Euro zu haben.

Und obwohl es in Litauen viel staatliche Unterstützung und hochqualifizierte Talente im Biotech-Sektor gibt, sind die lokalen Investitionen zu gering, um international etwas zu bewirken. Hier könnte Deutschland einspringen. Deutsche Biotech-Firmen sammelten im Jahr 2020 die Rekordsumme von 3,05 Mrd. Euro ein, das ist deutlich mehr als die gesamte baltische Region zusammen. Deutschland ist außerdem Europas Gesundheitsmarkt Nummer eins. Eine Beziehung zwischen diesen beiden Ländern bei der Entwicklung von Innovationen im Biotechnologiesektor wäre für alle von Vorteil, da Litauens Wissen in den Bereichen Medizintechnik, 3D-Druck oder Sensorentwicklung bei einer Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen definitiv genutzt werden könnte.


Es gibt nur einen Ausweg

Die Pandemie hatte bereits einige positive Auswirkungen. Es wurde für Unternehmen einfacher, zusammenzuarbeiten und Daten auszutauschen, um Produktivität und Arbeitsleistung zu verbessern. Jetzt geht es nur noch darum, die Vorteile dieses digitalen Zeitalters und die rekordverdächtigen Investitionen, die die Biotech-Branche gerade erhält, auch tatsächlich zu nutzen. Das Thema der Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Innovationen in der Pharma-/Biotech-Industrie wird in einem deutsch-litauischen Wirtschaftsforum am 31. Mai weiter diskutiert, bei dem Podiumsteilnehmer erörtern, wie alle Länder in der EU einander helfen könnten, die Effizienz und Effektivität der Gentherapie zu verbessern. Wenn Sie mehr erfahren und sich für die Veranstaltung anmelden möchten, können Sie das hier tun.


Von Daina Kleponė, Geschäftsführerin von Enterprise Lithuania

Enterprise Lithuania ist eine Non-Profit-Agentur unter dem litauischen Ministerium für Wirtschaft und Innovation, die gegründet wurde, um das Unternehmertum zu fördern, die Geschäftsentwicklung zu unterstützen und den Export weiterzuentwickeln.

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