13.07.2021 |

Bär Cargolift eröffnet eine innovative Ladebordwandfabrik in Litauen

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Der deutsche Hersteller von Ladebordwänden Bär Cargolift hat eine Fabrik in der Freien Wirtschaftszone Šiauliai in Litauen eröffnet. Bär Cargolift ist neben anderen großen deutschen Herstellern wie Continental, REHAU oder Hella einer der jüngsten Neuzugänge in der seit 30 Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen Deutschland und Litauen. Das neueste Werk in Šiauliai soll bis Ende 2022 einen Umsatz von 7 Mio. Euro und bis 20 Mio. EUR im Jahr 2025 erreichen. Das Unternehmen plant, bis zu 100 Mitarbeiter für die Anlage einzustellen.


Einzigartige Fabrik

Das 9500 Quadratmeter große Gebäude, das auf einer Fläche von 3,5 Hektar errichtet wurde, hat eine Energieeffizienzklasse von A++ und ist mit einem speziellen Heizsystem ausgestattet, das weniger als 15 kWh Energie pro Jahr und Quadratmeter verbraucht. Bär Cargolift hat sich außerdem verpflichtet, ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen, wobei ein Teil der Energie auf dem 185 kW starken Solardach des Werks erzeugt wird.

Im Moment beschäftigt das Werk etwa 40 Mitarbeiter, aber die Zahl soll schrittweise auf 100 steigen. Die meisten Mitarbeiter sind Metallbearbeitungsfacharbeiter und Anlagenbediener, während für die Zukunft geplant ist, ein IT-Zentrum einzurichten, um verschiedene technologische und technische Lösungen zur Verbesserung der Ladebordwandsteuerung zu entwickeln.

Einzigartig ist, dass die Räumlichkeiten über viel natürliches Tageslicht und eine augenschonende Beleuchtung verfügen. Gleichzeitig wird die Lufttemperatur durch modernste Belüftungs- und Umluftsysteme sichergestellt. Das Werk verfügt außerdem über automatisierte Abkant- und Laserschneidprozesse und 5 Roboter-Schweißstationen für Komponenten.


Litauen wird ein immer wichtigerer Partner für deutsche Unternehmen

Deutsche Fertigungsunternehmen wählen Litauen immer häufiger als neuen Investitionsstandort, da Litauen im Bereich der Hochschulbildung EU-weit führend ist und das Land über einen sehr vielfältigen Talentpool verfügt: 41 500 Spezialisten im Ingenieurwesen, über 31 500 IT-Spezialisten und mehr als 40 000 Studenten in diesen beiden Fachrichtungen zusammen. Litauen ist auch auf Platz 2 weltweit von Bloomberg für "tertiäre Effizienz". Und obwohl Unternehmen oft die größten litauischen Städte wählen, entwickelt sich die FEZ Šiauliai auch in Litauen zu einem Zentrum für Hersteller.

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Litauen haben sich stetig intensiviert, und die neue industrielle Revolution lädt die Länder sogar zu einer engeren Zusammenarbeit ein, um so schnell wie möglich voranzukommen. 13 Geschäftsfelder werden laut Enterprise Lithuania besonders gefördert. In diesem Jahr wird das 30-jährige Jubiläum der erneuerten diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Litauen begangen, und beide Länder haben in dieser Zeit viel erreicht. Insgesamt sind in Litauen mehr als 90 deutsche Unternehmen mit rund 70 Tausend Mitarbeitern tätig.

Bär Cargolift ist der zweitgrößte Hersteller von Kfz-Ladebordwänden in Europa. Ladebordwände sind ein integraler Bestandteil der Lieferkette und werden zum Be- und Entladen von auf Paletten und Ladewagen verpackten Waren eingesetzt. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Heilbronn, Deutschland. Es ist ein Unternehmen in Familienbesitz. In der bestehenden Fabrik werden jährlich mehr als 15.000 Ladebordwände hergestellt.


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(5) Uwe Schmidt

Uwe Schmidt
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